Kategorie: Allgemein
Stellenausschreibung – Verstärkung für unser Team
Für unser Team suchen wir ab sofort Verstärkung für vielfältige Verantwortungs- und Aufgabenbereiche. Wir bieten u.a. einen unbefristeten Arbeitsvertrag, flache Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen und der Möglichkeit, Zuschüsse für die Kinderbetreuung zu erhalten.
Dein Aufgabenbereich:
- Annahme und Prüfung unserer Auftragseingänge
- Vorbereitung und Bearbeitung von Proben
- Selbständige Planung, Durchführung, Dokumentation und Auswertung von intern durchgeführten mikrobiologischen Untersuchungen
- Auswertung von Analyseergebnissen und Plausibilitätsprüfungen
- Kommunikation mit Auftraggebern
- Vorbereitung von Prüfberichten und Gutachten
Dein Profil:
- eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als BTA (Biologisch-Technische Assistenz), Biologielaborant*in, MTLA (Medizinisch-Technische Laborassistenz) oder eine vergleichbare naturwissenschaftliche Ausbildung
- oder einen Hochschulabschluss der Biotechnologie, Bauingenieurwesen (oder Ähnlichem)
- Interesse, Laborkenntnisse zu vertiefen bzw. Erfahrungen in die Gutachtenerstellung einzubringen
- Erste Arbeits- und/oder Berufserfahrungen im Labor- und/oder Mikroskopiebereich sind wünschenswert
- Teamplayer mit einer gewissenhaften und lösungsorientierten Arbeitsweise zur Sicherung einer gleichbleibenden Qualität unserer Gutachten
- sehr gute MS-Office Kenntnisse
- sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Hast du Dich wieder erkannt? Dann freuen wir uns auf Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Mail (s.michaluk@blei-institut.de). Nach Eingang Deiner Bewerbung erhältst Du per Mail eine Eingangsbestätigung. Nach Sichtung aller Unterlagen werden wir uns mit Dir in Verbindung setzen, um das weitere, mögliche Vorgehen mitzuteilen.
Sanierung Landessportschule Bad Blankenburg

Ankündigung Schließtage 2022
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner/innen,
Unter Berücksichtigung der bevorstehenden weihnachtlichen Feiertage möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass in unserem Institut in diesem Jahr vom 23.12. bis 30.12.2022 Schließtage anstehen. Dies betrifft insbesondere unser Labor, sodass alle eingesandten Proben (Materialproben zur Bestimmung der Keimzahlkonzentrationen von Schimmelpilzen und Bakterien-einschließlich coliformen Bakterien, Luftkeim- und Partikelsammlungen, Klebefilmproben, Materialproben zur Asbest- und/oder PAK-Untersuchung, Wasserproben für die Isotopenanalytik, Materialproben für die Holzzerstöreranalytik usw.), welche bis zum 21.12.2022 bei uns eingetroffen sind, noch normal und uneingeschränkt angenommen sowie bearbeitet werden. Nach dem 21.12. sowie insbesondere zwischen den Feiertagen werden der postalische Probeneingang sowie die analytische Bearbeitung nur sehr eingeschränkt möglich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass eine mikrobiologische Bearbeitung von Materialproben möglichst innerhalb von 48 Stunden nach Probenahme erfolgen sollte. Wir bitten daher um Ihr Verständnis sowie um Berücksichtigung des Probenversandes unter Beachtung der betreffenden Schließtage.
Mit dem E-Mail-Versand der Auftragsbestätigung sowie einer Informationsmail zu bereits zuvor eingegangenen Aufträgen erhalten Sie zudem noch vor den Schließtagen den aktuellen Stand der Bearbeitung.
In dringenden Fällen sind Dr. Mario Blei (m.blei@blei-institut.de, Mobil: 0172/365 39 52) sowie Susanne Michaluk-Stanek (s.michaluk@blei-institut.de, Mobil: 0176/64 64 0800) unter den angegebenen Kontaktdaten für Sie erreichbar.
Ab dem 02.01.2023 steht unser gesamtes Team wieder für Sie zu Verfügung, sodass es nachfolgend zu keinen weiteren Verzögerungen kommen wird. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien bereits vorab frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und dazu viele gute Ideen für das kommende Jahr. Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen.
Termin März 2023 – Fachkraft für Schimmelpilzsanierung
Wohnmedizinisches Symposium TH OWL Detmold
Was müssen Architektinnen, Bauherren und Unternehmen bei der aktuellen Verschärfung der Asbestregeln am Bau beachten? Melden Sie sich jetzt für das Wohnmedizinische Symposium der TH OWL am 16.11.2022 im Casino (Geb. 3), Hörsaal 3.103 an. Es steht diesmal unter dem für Architektinnen, Innenarchitekten und Stadtplaner so wichtigen Thema Asbest.
Seit dem 31. Oktober 1993 sind in Deutschland die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest und asbesthaltigen Produkten verboten. In und an älteren Gebäuden, die vor dem Stichtag 31. Oktober 1993 errichtet wurden bzw. mit deren Errichtung vor diesem Stichtag begonnen wurde, muss daher plus einer ca. zweijährigen Übergangsphase mit dem Vorhandensein von asbesthaltigen Produkten gerechnet werden.
Die Kernaussage der neuen veröffentlichten Leitlinie besagt, dass jedes Bauteil, das nicht eindeutig jüngeren Datums (Stichtag 31. Oktober 1993) ist, offenbar als potentiell asbestverdächtig gilt. Soll dieses Bauteil nun bearbeitet werden, muss man es beproben und untersuchen.
Grundsätzlich geht von diesen asbesthaltigen Baustoffen im eingebauten Zustand keine Gefährdung aus. Darüber hinaus sind sie meist von Anstrichen, Tapeten, Fußböden etc. überdeckt. Werden die betroffenen Bauteile jedoch beschädigt oder bearbeitet, so muss von einer Exposition der Beschäftigten gegenüber lungengängigen Asbestfasern ausgegangen werden.
Am 15.11.2022 findet am Vorabend des Symposiums, um 19.00 Uhr, im Rahmen der Dienstagsvorträge und eingebettet in die Detmolder Conference Week, die Präsentation des WPF Baubiologie zu aktuellen Themen statt.
Programm
08:30 Eröffnung und Begrüßung
08:40 – 08:45 Einführung in das 11. „Wohnmedizinische Symposium“ Dr. Mario Blei
08:45 – 09:30 „Asbest, Asbestose, Mesotheliom – vom „Magic Mineral zum „Silent Killer“ Prof. Dr. med. Fiedler
09:30 – 10:15 „Handlungsanleitung für Planer zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden/ Kernaussagen der Leitlinie für die Asbesterkundung in Innenräumen“ Dr. Duvigneau
10:15 – 10:45 Pause
10:45 – 11:30 „Verdacht auf Asbestose, moderne Diagnostik und Therapie“ Dr. med. Brandes
11:30 -12:00 „Umgang mit Asbest in der Sanierung nach der neuen Gefahrstoffverordnung“ Dr. Baumann
12:00 – 12:15 Diskussion
Relaunch Homepage
Im Jahresverlauf 2022 erhielt das Privatinstitut für Innenraumtoxikologie – Dr. Blei sowohl ein überarbeitetes Logo im frischen Design sowie einen vollständig überarbeiteten Relaunch unserer Homepage. Das neue Design ist klar strukturiert und modern. Neben dem Anspruch, Ihnen ein modernes Erscheinungsbild unseres Internetauftritts zu präsentieren, wollten wir Ihnen auch eine strukturierte Website bieten, auf der Sie sich nicht in weit verzweigten Unterseiten verlieren. Über den Pfad im Kopf der Seite wissen Sie jederzeit genau, wo Sie sich befinden. Die übersichtliche Menüstruktur leitet Sie gezielt zu unseren Leistungen sowie weiteren aktuellen Themen. Auf unserer Startseite veröffentlichen wir regelmäßig Woche neue Artikel mit aktuellem Themenbezug.
DINP und DIDP – Weichmacher / Phthalate
Die Blei-Institut GmbH macht darauf aufmerksam, dass es in dem veröffentlichen Beitrag in einem Verbrauchermagazin zum Thema „Gummistiefel – Worauf beim Kauf zu achten ist“, um eine missverständliche Darstellung der festgestellten Untersuchungsergebnisse in Bezug auf die gesundheitliche Relevanz gekommen ist.
Die im Bericht gezeigte Antwort aus dem zuvor aufgezeichneten Interview bezieht sich ausschließlich auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen allgemein zum Thema Weichmacher / Phthalate (insbesondere auf diese, für welche es bereits EU-weite Ein- bzw. Beschränkungen für die Verwendung existieren) und nicht auf die in einem Testmaterial festgestellten Weichmacherverbindungen DINP und DIDP. Für diese Weichmacherverbindungen existieren keine Grenzwerte über REACH-V hinaus (Europäische Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien) sie werden auch nach CLP als unbedenklich eigestuft.
Nur für Kinderspielzeug und Babyartikel (Punkt 52 der Verordnung) gilt bezüglich des Mengenanteils eine Reglementierung, da ein Risiko hier laut ECHA nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
Benennung stellv. Geschäftsführerin Susanne Michaluk-Stanek
Liebe Kunden, Partner und Geschäftsfreunde,
es ist für jeden, der Verantwortung in einem Unternehmen trägt, eine Freude erleben zu dürfen, wie junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den ersten Schritten als Studierende Ihren beruflichen, aber auch persönlichen Weg gehen.
Einer dieser beschrittenen Wege ermöglicht es mir als Hauptgesellschafter Frau Susanne Michaluk-Stanek, die bereits seit 2007 im Blei-Institut arbeitet und in den vergangenen Jahren neben Ihrer Sachverständigentätigkeit schon als Prokuristin Verantwortung übernahm, mit Wirkung zum 01. Oktober 2020 als meine stellv. Geschäftsführerin zu benennen.
Dr. Mario Blei
Geschäftsführer
Dr. Blei als Lehrbeauftragter mit neuem Wahlpflichtfach „Baubiologie“
Einzigartig in der deutschen Hochschullandschaft das WPF „Baubiologie“
Dr. Mario Blei, Geschäftsführer des Privatinstituts für Innenraumtoxikologie – Dr. Blei GmbH, ist seit 2018 als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Detmold tätig.
Seit dem Sommersemester 2020 gibt es im Fachgebiet „Wohnmedizin“ nun auch das Wahlpflichtfach „Baubiologie“. Die Baubiologie umfasst in der öffentlichen Wahrnehmung sehr weitführend die Interaktionen zwischen der unbelebten und belebten Umwelt in umbauten Räumen. Der Fokus liegt hierbei auf der positiven wie auch möglichen negativen Beeinflussung des Menschen in Innenräumen u.a. durch physikalisch, chemisch, biologisch oder auch psychologisch wirksame Parameter.
Was ist die Baubiologie für uns im Sinne unserer Ausbildung an der Technischen Hochschule OWL in Detmold?
Nur mit einer Ausbildung auf beiden Fachgebieten, nämlich der des Baubereiches von z.B. Architekten, Bauingenieuren und Bauhandwerkern und der der Biologie aus naturwissenschaftlicher Sicht, ist die Verwendung der Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnung „Baubiologie“ korrekt.
Das Ziel eines „Gesunden Gebäudes“ zum Wohnen und Arbeiten stellen wir im WPF „Baubiologie“ durch die ganzheitliche Betrachtung der verschiedensten Zusammenhänge zur Diskussion. Ein wichtiges Thema ist in den Vorlesungen auch die Umsetzung der „Baubiologische Grundsätze“ im Rahmen von Planungen aber auch Sanierungen sowie u.a. die Themen mikrobiologische, hygienische und bauphysikalische Betrachtung von Konstruktionen, holzzerstörende Pilze und Insekten in Gebäuden, Geruchsbelastungen, Radonbelastung und nichtionisierende elektromagnetische Felder in Innenräumen und praktischen Vorführungen.
Was ist die Baubiologie für uns nicht!
Als Baubiologen sind wir keine Ärzte, sondern technische und/oder naturwissenschaftliche Experten und werden daher weder im Einzelfall Diagnosen noch allgemein medizinische Bewertungen abgeben. Hierfür gibt es eine Reihe von speziellen Fachgebieten, wie z. B. der Umweltmedizin oder Wohnmedizin.
Nicht alle wichtigen zivilisatorische Ziele, wie der Schutz der natürlichen Ressourcen und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur, der Schutz vor Umweltschadstoffen oder Emissionen sind außerhalb der Nutzung von Gebäuden automatisch Ziele oder Inhalt der Baubiologie.
Unser etwas metaphorisches Thema: „Das kranke Haus“
Unser Patient das“ Haus“ leidet häufig, wie wir Menschen auch, an „Infektionskrankheiten“ z.B. durch Erreger wie Schimmelpilze und Bakterien, es kommt immer noch zu Vergiftungen durch Schadstoffe in Baumaterialien. Unfälle durch Sturm oder Hagel. Brand oder Leitungswasserschäden lassen sich im Laufe eines langen Lebens schwer vermeiden, führen aber von Brandblasen über nasse Füße bis hin zu schweren Erkrankungen, dauerhafter Pflege oder sogar bis zum Ableben. Zu hoffen, man bleibt immer gesund ist auch für unser Haus eine Illusion.
Nicht die Planung oder Ausführung des Neubaus stellt heute in der Praxis eine fast unlösbare Problematik dar, nein die Sanierung von Bestandsbauten bei einer immer häufigeren Verwendung von z.B. modernen geschichteten organischen Materialien geprägten Außenhülle, die vieles kann nur eins nicht darf: über die Zeit „krank“ werden.